Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Informatik,
Lehr- und Forschungseinheit für Programmierung und Softwaretechnik


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EPKfix

Methoden und Werkzeuge zur effizienten Erstellung elektronischer Produktkataloge

Teilprojekt EPKML: Formale Spezifikationssprache für elektronische Produktkataloge

Verbundprojekt mit FORWISS-Erlangen, TH Darmstadt, TU Dresden und mediatec, Nürnberg

Leitung am Institut für Informatik:

Prof. Dr. Martin Wirsing

Mitarbeiterinnen am Institut für Informatik:

Veröffentlichungen


Die Spezifikationssprache EPKML

Grundlage des gesamten Entwicklungsprozesses und verbindendes Element der EPKfix-Werkzeuge ist die formale Spezifikationssprache EPKML (EPK Markup Language), die die multimedialen, temporalen und navigatorischen Aspekte elektronischer Produktkataloge berücksichtigt und eine Ablaufautomatisierung erlaubt.

Ausschlaggebend bei der Entscheidung des Spezifikationssprachetyps war die simultane Unterstützung der Erstellung von Produktkatalogen in Papierversion so wie in elektronischer Form auf CD-ROM und on-line. Die im World Wide Web (WWW) verfügbaren Produktkataloge sind ähnlich den CD--ROM--Produktkatalogen strukturiert, allerdings bieten sie geringere Interaktionsmöglichkeiten und müssen auf einige multimedialen Effekte des Zeitaufwands wegen verzichten. Information für das WWW wird als Hypertext--Dokument verfaßt, geschrieben in HTML (Hypertext markup language). Diese Technologie wurde für EPKML übernommen, aber hier um die fehlenden multimedialen und temporalen Aspekte erweitert.

Unsere Entwurfssprache EPKML hat eine deklarative Syntax und ist, wie HTML, eine Instanz der Spezifikationssprache SGML (Standard Generalized Markup Language). Ausserdem bezieht EPKML Ideen aus Java, FrameMaker und TeX ein und ist fenster- und nicht seitenorientiert.

Der wichtigen Aufgabenstellung der Automatisierbarkeit liegt ein Produktgruppenkonzept zugrunde, das zur automatischen Navigation ausgenutzt wird. Eine echte Automatisierung kann allerdings lediglich für Bestellkataloge erreicht werden. Die Produkte werden dabei in Themen und Unterthemen eingeteilt; Produkten desselben Themas wird eine einheitliche Darstellung zugewiesen, wobei Ausnahmen möglich sind und explizit unterstützt werden. Anhand dieser Strukturierung werden die Navigationsmöglichkeiten - zu Unterthemen innerhalb eines Thema - automatisch bereitgestellt.


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Nora Koch (16.9.97)