15.11.99: Auf den Linux-Rechnern am CIP-Pool ist das Entscheidungsverfahren ptl für lineare temporale Aussagenlogik installiert. (Das Programm sollte im Pfad sein, notfalls explizite Pfadangabe /soft/IFI/sci/ptl/iX86-unknown-linux/bin/ptl
.) Beispiele dazu liegen im Verzeichnis /soft/IFI/sci/ptl/share/ex/
. Weitere Details auf der Manpage (man ptl
). Bei Problemen bitte email.
Temporale Logik ist eine Erweiterung der klassischen mathematischen Logik, bei der Aussagen in verschiedenen Zuständen (Zeitpunkten) verschiedene Wahrheitswerte haben können. Sie eignet sich somit als logische Grundlage zur formalen Behandlung von Zustandssystemen.
Die Vorlesung gibt eine ausführliche Einführung in verschiedene Varianten dieser Logik (hauptsächlich lineare und verzweigte Temporallogik sowie TLA) und entwickelt systematisch ihre Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Spezifikation und Verifikation (einschließlich model checking) von Systemen. Als spezielle Anwendung wird die Verifikation paralleler Programme behandelt.
Während der Vorlesung wird ausführliches Begleitmaterial ausgegeben. Die Vorlesung beginnt in der ersten, die Übungen in der zweiten Woche.
Dienstag 11-13 Uhr Vorlesung Raum 1.35, Oettingenstr.67 BEGINN 2.11. Donnerstag 14-16 Uhr Vorlesung Raum 1.35, Oettingenstr.67 Mittwoch 9-11 Uhr Übung Raum 0.33, Oettingenstr.67 BEGINN 10.11.
Die Übungsblätter werden in der Vorlesung am Donnerstag verteilt. Die Aufgaben werden am Mittwoch der Folgewoche in der Übung besprochen. Die Hausaufgaben sollen in der Übung abgegeben werden. Sie werden dann eine Woche später korrigert zurückgegeben. Die Hausaufgaben, die mit einer Punktezahl gekennzeichnet sind, sind relevant fuer die Zulassung zur Klausur und sollten deshalb in jedem Fall abgeben werden.
Die erste Übung findet am Mittwoch, den 10.11.1999 statt.
Voraussetzung zum Erwerb des Übungsscheins sind 50% der mit Punkten versehenen Hausaufgaben sowie das Bestehen der Klausur bzw. einer mündlichen Prüfung.
Zur Vorbereitung ist hier die Klausur zur Vorlesung im Wintersemester 1997/98 verfügbar (DVI oder Postscript). Man sollte auf jeden Fall versuchen, die Aufgaben selbst zu lösen und erst dann die Lösungsvorschläge (DVI oder Postscript) vergleichen. (Nicht erschrecken! Die Klausur war etwas zu kompliziert und zu lang.)