Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Informatik,
Lehr- und Forschungseinheit für Programmierung und Softwaretechnik


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EPKfix

Methoden und Werkzeuge zur effizienten Erstellung elektronischer Produktkataloge

Verbundprojekt mit FORWISS-Erlangen, TH Darmstadt, TU Dresden und mediatec, Nürnberg

Leitung am Institut für Informatik:

Prof. Dr. Martin Wirsing

Mitarbeiterinnen am Institut für Informatik:

Teilprojekt: EPKML

Veröffentlichungen

Informationen nur für Projektpartner


Projektbeschreibung

Für Anbieter aller Branchen werden elektronische Medien für Produktpräsentation und -verkauf zunehmend interessant und unverzichtbar. Die Idee des "Home shopping" über CD-Rom, BTX oder online über Modem ist zwar relativ jung, veranlaßt jedoch schon heute zu großen Investitionen im Hinblick auf die oft zitierte Datenautobahn.

Ein wichtiges Instrument im Bereich des elektronischen Verkaufens ist der Elektronische Produktkatalog (EPK). Obwohl die meisten großen Produktanbieter heute einen EPK in den Markt einbringen, lassen die darin enthaltenen Präsentationen oft stark zu wünschen übrig, was auf das fast vollständig von Entwicklungswerkzeugen für EPKe zurückzuführen ist. In der Regel werden daher Editoren für Multimedia-Präsentationen herangezogen, um die Entwicklung überhaupt angehen zu können. Die Ergebnisse sind dann jedoch unweigerlich mit hohen Kosten verbunden und sicher nicht optimal.

Das Bayerische Forschungszentrum für Wissensbasierte Systeme (FORWISS) hat daraufhin ein Projekt ins Leben gerufen, um, in Zusammenarbeit mit drei Universitäten und einem industriellen Partner, die Lücke bei der Unterstützung der EPK-Entwicklung zu schließen. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung, Forschung, Wissenschaft und Technologie (BMFT).

Es wird die gesamte Bandbreite des EPK-Entwicklungsprozesses untersucht werden, von der Analyse der Benutzerbedürfnisse über formale Spezifikationsmethoden bis hin zur modellbasierten Erzeugung von EPKen und ihrer automatischen Validierung. Ziel des Projektes ist eine Bereitstellung verschiedener Werkzeuge in einem Gesamtsystem. Jede Komponente wird dazu in einem Teilprojekt entwickelt. Zunächst steht jedoch die Erarbeitung einer Methodik für die EPK-Entwicklung und für EPK-bezogenes Projektmanagement im Vordergrund. Im nächsten Schritt soll eine formale Beschreibungssprache für EPKe spezifiziert werden. Eine Sprache, die auf dem SGML-Standard (Structured Generalized Markup Language) basiert, ist geeignet, die Strukturen eines EPK abzubilden. Die zu entwickelnde Beschreibungssprache trägt den Namen EPKML.

Das EPKfix-Projekt hat im September 1995 begonnen und soll nach zwei Jahren beendet sein. Der geplante Aufwand beläuft sich auf 18 Personenjahre.


Anschrift:
Institut für Informatik
Ludwig-Maximilians-Universität München
Oettingenstraße 67
80538 München
Deutschland
Tel: +(49) 89 2178 2177
FAX: +(49) 89 2180 2175
e-mail: {knapp,kochn}@informatik.uni-muenchen.de
URL: https://www.pst.ifi.lmu.de/projekte/epkfix

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Nora Koch (21.6.96)