Die Beurteilung von Altbauten durch thermografische Analysen mit Hilfe einer Infrarotkamera beschränkt sich heute auf die manuelle, rein qualitative Auswertung der thermografischen Messdaten anhand eines farbigen Ausdrucks der Aufnahmen, gegebenenfalls ergänzt durch eine Farb-Temperatur-Skaladie so erhobenen Daten werden allenfalls in Papierform in den weiteren Planungsprozess eingebracht. Die digitalisierten Thermogramme liegen in einem speziellen Infrarotbildformat vor, das bereits dokumentiert ist. Um dieses weiter verarbeiten zu können, speziell für eine pixelweisen Zugriff, liegt keine ausreichende Implementierung von Routinen zur thermografischen Bildverarbeitung vor. Damit ist mit kommerzieller Thermografiesoftware kein Verfahren zur Aufbereitung und Featureextraktion von Infrarotaufnahmen mit Bezug auf andere Modelle entwickelbar, vielmehr sollen diese Aufgaben im Rahmen dieser Diplomarbeit mit Hilfe vorangegangener Arbeiten gelöst werden. Mit vorausgehend erhaltenen Kenntnissen über Stärken und Schwächen der jeweiligen Bildverarbeitungsfunktionen liegt es nahe, Bildverbesserung und die Nachbearbeitung im Zuge der Kombination zu betreiben.
Bearbeiter: Gülümser Köroğlu
Aufgabensteller: Prof. Dr. Martin Wirsing
Betreuer: Florian Hacklinger, Klingert (Uni BW)