Einladung zum

Oberseminar Methoden und Theorie der Software-Entwicklung

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Datum und Zeit: Dienstag, 31. Januar 2012 - 14:15 Uhr

Raum: 057, Oettingenstraße 67

Matthias Hagner: Scheduling-Analyse basierend auf UML-Entwicklungsmodellen

Durch die wachsenden Anforderungen an eingebettete Systeme, ist auch deren Komplexität in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Der modellbasierte Entwicklungsprozess hilft zwar die Übersicht und die Kontrolle über die Entwicklung zu behalten, eine Unterstützung für Analysen nicht-funktionaler Anforderungen, z.B. des Schedulings, und damit eine Integration dieser Analysen in einen Entwicklungsprozess existiert aber nur unzureichend. Dabei gibt es zwar eine Vielzahl von Scheduling-Analysewerkzeugen, deren Metamodelle unterscheiden sich aber erheblich von denen der Entwicklungswerkzeuge. Dies erfordert theoretisch eine erneute Modellierung der relevanten Elemente in den Analysewerkzeugen.
Es wird ein UML Scheduling Analysis View als ein Teil des Entwurfsmodells präsentiert, der eine spezielle Sicht auf die Scheduling-Parameter beinhaltet. Außerdem wird eine Methodik vorgestellt, mit der die Scheduling-Analyse in einen UML basierten Entwicklungsprozess integriert werden kann, ohne dass Teile des Systems in den Analysewerkzeugen erneut modelliert werden müssen.

CV: Matthias Hagner ist in Blankenburg/Deutschland im November 1981 geboren. Er studierte Informations-Systemtechnik an der TU Braunschweig und erhielt sein Diplom im September 2006. Während dieser Zeit arbeitete er als Entwickler bei der Firma NetCo Professional Services. Seit dem ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Braunschweig am Institut für Programmierung und Reaktive Systeme beschäftigt und untersucht die Möglichkeiten der Modellierung und Analyse von nicht-funktionalen Eigenschaften eingebetteter Systeme mit UML und entsprechenden Profilen. 2008/2009 war er als Gast am NICTA in Sydney/Australien aktiv und analysiert die Performanz von drahtlosen Netzwerkprotokollen.