Oberseminar 01.12.2009
Es finden wissenschaftliche Vorträge und ein Workshop statt.
Was |
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Wann | 01.12.2009 von 14:15 bis 15:45 |
Wo | Raum 057 - 14 Uhr c.t. |
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Dr. Frank Sarre / Rechtsanwalt Michael Karger:
Notizzettel oder Dokumentenberge? Juristische Implikationen des Gegensatzes "agile Projekte vs. klassische Modelle".
Das Oberseminar gliedert sich in einen Vortragsteil und in einen (längeren) Diskussionsteil:
- Zu den Vorträgen von Frank Sarre und Rechtsanwalt Michael Karger sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Inhaltlich wird es bei den Vorträgen um das Spannungsfeld "klassische Projekte vs. agile Projekte" und um die sich daraus ergebenden juristischen Implikationen gehen. Der Vortragsteil wird inklusive Fragen ca. eine Stunde dauern.
- Der Diskussionsteil findet im kleineren Kreis mit Herrn Professor Wirsing statt. Primär soll das weitere Vorgehen erörtert werden. Der Diskussionsteil beginnt ab ca. 15.15 Uhr.
Zusammenfassung
Die Vorträge gehen auf die Problematik ein, dass in der Praxis von IT-Projekten immer häufiger von den klassischen Vorgehensmodellen abgewichen wird und dass zunehmend agile Modelle für die Softwareentwicklung eingesetzt werden. Sowohl die Kunden als auch die Softwarelieferanten versprechen sich von dem Einsatz agiler Modelle eine Verschlankung der Projektdurchführung, eine Reduzierung der Kosten und letztlich auch eine zeitliche Beschleunigung. Die juristischen Implikationen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Während das klassische Softwareengineering gemäß Wasserfall, RUP oder V-Modell XT gut in IT-Projektverträgen abgebildet werden kann, stellen sich bei agilen Modellen zahlreiche Fragen in den Bereichen Pflichtenheft, Verantwortung für Projektergebnisse, Test und Abnahme, Quellcode und Dokumentation. Die beiden Vortragenden werden versuchen, auf die wichtigsten Fragestellungen einzugehen und Lösungsansätze aufzuzeigen.